Gutes Essen für alle möglich machen – das ist das Ziel von Ernährungsräten. Die Akteurinnen und Akteure setzen sich dafür ein, dass Gemüse aus dem Umland auf die Teller kommt, oder zeigen Kindern in Schulgärten, dass Lebensmittel nicht im Supermarkt wachsen. Was können die Initiativen in der Gesellschaft bewirken?
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Erlebnis- und handlungsorientierte Ernährungsbildung in der Schule liefert das Bausteinkonzept der Werkstatt Ernährung. Mithilfe von Arbeitsmaterialien und einem umfangreichen Handbuch können Lehrkräfte und Multiplikator:innen ihren Schüler:innen damit vermitteln, selbstständig zu kochen und sich spielerisch mit nachhaltigen Themen rund ums Essen und Trinken auseinanderzusetzen.
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Nachhaltig konsumieren liegt voll im Trend. Selbst Discounter fordern uns dazu auf, nachhaltig einzukaufen. Das Öko-Institut Darmstadt gibt die wichtigsten Tipps für einen umwelt- und klimafreundlichen Konsum.
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Alle Menschen auf nachhaltige Weise mit ausreichend Nahrung zu versorgen, ist eine große Herausforderung. Die Vollwert-Ernährung weist hier bereits seit über 40 Jahren einen zukunftsfähigen Weg. Die Forschung der letzten Jahre hat immer tiefer gehende Erkenntnisse hervorgebracht, die die Empfehlungen der Vollwert-Ernährung mehr als bestätigen.
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Soja, Hafer, Erbsen, Cashew, Kokos, Mandeln und Lupinen –
die Basis für pflanzlichen Joghurt ist überaus vielfältig. Gab es früher höchstens vereinzelt Alternativen aus Soja zu kaufen, findet man heute selbst im Discounter ein breites Angebot. In puncto Nährstoffe und Qualität lohnt sich ein genauer Blick.
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Der Anteil an tierischen Produkten in unserer Ernährung muss sich verringern. Nur so werden wir die planetaren Grenzen nicht noch schneller beziehungsweise deutlicher überschreiten. Wie sieht das Umdenken der Menschen hin zu einer pflanzlicheren Ernährung in Deutschland aus? Eine große Studie gibt erste Antworten.
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Unter dem Titel „Zukunft sichern – Risiken meiden“ veranstaltete der UGB vom 6.-7. Mai 2022 seine diesjährige Jahrestagung. Mehr als 300 Teilnehmende schalteten sich zum Online-Kongress zu und diskutierten mit den Referent:innen Fragen zu gesellschaftlicher Verantwortung einer nachhaltigen Lebensweise und neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen.
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Aquakulturen haben ein großes Potenzial, deutlich nachhaltiger als die klassische Tierzucht zu sein. Denn die kontrollierte Aufzucht von im Wasser lebenden Organismen lässt sich immer genauer steuern. Resteverwertung, Filteranlagen und der kombinierte Pflanzenanbau zeigen innovative Wege zur Fischerzeugung auf.
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Um globale Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, geht es nicht ohne Veränderungen – auch im Landwirtschafts- und Ernährungssektor. Ein Gutachten zeigt auf, inwieweit der Staat mit Steuern oder Werbeverboten lenkend eingreifen darf und auch sollte.
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Bewusste Verbraucher plagt immer häufiger das schlechte Gewissen beim Genuss von Käse oder Fleisch. Ist der Verzehr tierischer Lebensmittel mit Blick auf die planetaren Grenzen und die globale Ernährungssicherheit noch vertretbar? Werden wir uns in Zukunft alle vegetarisch oder vegan ernähren (müssen)?
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Aufgrund der Corona-Pandemie fand die diesjährige UGB-Tagung erstmals als interaktive Online-Veranstaltung statt. Über 500 Teilnehmern folgten von Zuhause den Referenten vor dem eigenen Bildschirm. Trotz kleinerer technischer Holperer gab es zwei Tage mit annähernd echter Tagungsatmosphäre.
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Urban Gardening, Mietäcker, Solidarische Landwirtschaft, Foodcoops oder Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften – nachhaltige Ernährungsinitiativen gelten als Pioniere einer zukunftsfähigen Lebensmittelversorgung. Können sie das herrschende Ernährungssystem verändern?
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Seit 1961 hat sich der Fleischkonsum mehr als verdoppelt. Das hat dramatische Folgen für Klima und Umwelt. An einer Umstellung auf weniger Fleisch geht aus ökologischer Sicht kein Weg mehr vorbei. Das bringt auch gesundheitliche Vorteile mit sich – für Mensch und Tier.
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Viele wünschen sich mehr Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein im Alltag. Die Menschen im Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt zeigen, dass sich nachhaltige Lebensstile verwirklichen lassen. Eva Stützel, Mitbewohnerin und Beraterin im Ökodorf, schildert im Interview das Leben in dem ganzheitlichen Gemeinschaftsprojekt.
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Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, ist in. Denn der derzeitige hohe Konsum von Fleisch und Fisch belastet die Umwelt und wird von vielen unter ethischen Gesichtspunkten abgelehnt. Haben Fleisch und Fisch in der Vollwert-Ernährung überhaupt noch ihren Platz?
Weltweit nehmen Menschen ihre Ernährungsversorgung wieder selbst in die Hand. Sie hacken und jäten, sie retten und teilen, sie gründen Gemeinschaftsgärten und Foodcoops. Welche Idee steckt dahinter, wer macht mit und wie funktioniert es?
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Für die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung muss unsere Gesellschaft eine Lösung finden. Einfach nur mehr produzieren, damit ist es nicht getan. Die ökologische Intensivierung ist der Schlüssel für die Nahrungssicherung der Zukunft.
Die Vollwert-Ernährung ist ein nachhaltiges Ernährungskonzept, das neben gesundheitlichen Aspekten auch die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen berücksichtigt.
Angesichts zunehmender Klimakapriolen, wachsender sozialer Ungerechtigkeit und mehr Hungernden weltweit, ist Handeln angesagt. Auf globaler Ebene gestaltet sich das oft langwierig, auf lokaler Ebene kann jeder sofort etwas tun. Sich an den Empfehlungen der Vollwert-Ernährung zu orientieren und damit nachhaltig zu essen, gehört dazu.
Kürzlich ist das Standardwerk zur Vollwert-Ernährung von der Deutschen UNESCO-Kommission als offizieller Beitrag zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden. Wir, die Autoren des UGB, empfinden dies als hohe Anerkennung unserer langjährigen Arbeit.
Was wir essen, hat bedeutenden Einfluss auf das Klima. Denn die Bereitstellung unserer Lebensmittel ist erheblich am Anstieg des Treibhauseffekts beteiligt. Mit Vollwert-Ernährung können wir zum Klimaschutz beitragen.
Leckeres genießen, gesund essen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen – mit Vollwertkost lässt sich Genuss und Verantwortung im Alltag verbinden. Sieben einfache Grundsätze zeigen, wie wir mit Vollwertkost der Natur, dem Klima und auch uns selbst viel Gutes tun können.
Die UGB-Akademie bietet Ausbildungen mit Zertifikatsabschluss in Form von flexibel aufeinander aufbauenden Seminarbausteinen für verschiedene Bereiche an